Digitalministerin Dr. Sinemus zu Besuch bei der rhöncloud

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Manuel Bittorf: „Auf dem Weg zum zertifiziertesten Cloud-Provider Deutschlands“

Hoher Besuch aus Wiesbaden: Am 10. August besuchte die Hessische Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus den regionalen IT-Provider rhöncloud. Neben dem Besuch des rhöncloud-Rechenzentrums in Fulda und einer spannender Unternehmensvorstellung im Eichenzeller Schlösschen stand auch die Einweihung eines weiteren Datacenters in der “Smart City”-Gemeinde Eichenzell auf der Agenda.

 

Politischer Besuch mit spannenden Einblicken in zukunftsträchtige Technologien

Als um 14.30 Uhr die Delegation rund um die Hessische Digitalministerin Prof. Dr. Sinemus am Gelände vorfuhr, warteten Gastgeber und rhöncloud-Geschäftsführer Manuel Bittorf sowie Fuldas Oberbürgermeister Dr. Wingenfeld und Fuldas IT-Leiter Michael Dietzel bereits vor der atemberaubenden Kulisse der Hauptfeuerwache Fulda. Unter den massiven Bauten der Feuerwehr befindet sich das Rechenzentrum der Stadt Fulda, wo auch die rhöncloud GmbH eigene Cloudservices betreibt.

 

 

Nach der Begrüßung und ersten Fotos ging es auch schon los: Mit Sicherheitskarte, Schutzhelm und einer kurzen Sicherheitseinweisung betraten die Beteiligten sowie der Gastgeber den professionell umgebauten Schutzbunker unter den kürzlich renovierten Fahrzeughallen der Feuerwehr. Sichtlich beeindruckt zeigte sich Prof. Dr. Sinemus von der Technologie des Rechenzentrums und der ausgezeichneten Gebäudetechnik. Manuel Bittorf gab einen Einblick über die IT-Technologie der rhöncloud und der dort betriebenen Services. Das Rechenzentrum Fulda wird von der rhöncloud u.a. für dedizierte Kundenumgebungen und die Bereitstellung des Produktes „rhönbackup S3“ genutzt, einem S3-kompatiblen Cloud-Speicher, welchen Unternehmen und Kommunen gerne als Backup in die Cloud nutzen, um deren lokale Infrastrukturen in ein sicheres und performantes Rechenzentrum zu sichern.

Geothermisch gekühltes Rechenzentrum

Das Fuldaer Rechenzentrum ist ein wahrer Innovationstreiber in Sachen Klimaschutz, denn die Kühlung wird ausschließlich durch eine Geothermieanlage umgesetzt. Dies spart nicht nur hohe Stromkosten, sondern schont die Umwelt besonders effektiv. Das Rechenzentrum der Stadt Fulda wurde mit dem 1. Preis beim Wettbewerb der Hessischen Klima-Kommunen ausgezeichnet.

 

Standort Eichenzell als Digitalisierungsleuchtturm im Herzen Deutschlands

Nach der interessanten Führung durch das Rechenzentrum Fulda begab sich die Delegation in die “Smart City”-Gemeinde Eichenzell, denn dort stand ein weiteres Highlight auf dem Plan: Die Einweihung eines weiteren Datacenters.

 

Am neuen Datacenter-Standort der rhöncloud angekommen folgte eine Vorstellung der Rechenzentrumstechnologie, insbesondere der hohen Sicherheitsanforderungen sowie der hochprofessionellen Absicherung der Technologiezentren. „Sicherheit ist genau unser Ding, das zeigen nicht nur unsere Zertifizierungen, sondern auch unsere Investitionen in Gebäudetechnik“, so Manuel Bittorf, der als Informatiker bereits seit über 10 Jahren im Rechenzentrumsumfeld zuhause ist. „Unser dritter Standort, den wir heute nach vielen Monaten Planung und technischer Umsetzung in Betrieb nehmen, verfügt über eine autarke Stromversorgung, sodass auch Stromschwankungen und -ausfälle über Wochen hinweg abgefedert werden können. Die Klimatechnik steht ganz im Rahmen unseres Umweltkonzeptes, denn wir nutzen eine erprobte Wasserkühlung sowie entsprechende Freikühler, um den Energiebedarf deutlich zu reduzieren.“

 

Auch in Sachen Sicherheitstechnik steht der neue Standort den großen Anbietern in nichts nach. Egal ob Alarmanlage, Handvenenscanner für den Zutritt ins Rechenzentrum oder eine lückenlosen Kameraüberwachung mit Gesichtserkennung (Deep-Learning mittels Künstlicher Intelligenz): Der Zutritt zu den Serversystemen ist ausnahmslos gesichert, so auch die Brandbekämpfungsanlage, welche in einem dreischichtigen Brandmeldesystem von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der rhöncloud überwacht wird.

 

Nach den sichtlich beeindruckenden Einblicken freute sich Bittorf, den offiziellen Produktivbetrieb mit Digitalministerin Prof. Dr. Sinemus einzuläuten: „Das Timing des Besuchs ist ideal, vor knapp einer Woche sind wir mit dem Bau fertig geworden. Ich freue mich sehr, zusammen mit unserer Hessischen Digitalministerin unser drittes Rechenzentrum in Betrieb zu nehmen. Bis 2025 werden wir weitere 4 Standorte in unser Cloud-Cluster integrieren.“

Bevor es nun zur Unternehmensvorstellung in den Kultursaal des Eichenzeller Schlösschens ging, fiel kurz vor der Abfahrt noch ein ungewöhnliches Detail auf. Am angrenzenden Straßenrand des Rechenzentrums befindet sich ein sogenannter „Smart Pole“. Manuel Bittorf klärte auf:

„Wir sind in der glücklichen Lage, die Gemeinde Eichenzell im Rahmen des Smart City Projektes als IT-Infrastrukturbereitsteller begleiten zu dürfen. Wir konnten uns im europaweiten Ausschreibungsverfahren gegen etliche Mitbewerber durchsetzen. Für das Pilotprojekt in Eichenzell ist es uns wichtig, dass wir neue Technologien nicht wochenlang auf dem Blatt Papier planen, sondern einfach ausprobieren. Aus diesem Grund haben wir uns einen Smart Pole angeschafft und direkt mit unserem Rechenzentrum verbunden, um Sensorik vor der Inbetriebnahme im gesamtem Gemeindegebiet ausgiebig zu testen – wir gestalten die Stadt von morgen mit“.

 

Dezentrale Rechenzentrumsstandorte für eine sichere Aufteilung der Server

 

Anders als andere Cloud-Provider betreibt die rhöncloud mehrere Rechenzentren in einer Kommune, welche alle untereinander glasfaserschnell angebunden sind. Durch das einmalige Breitbandnetz der Gemeinde Eichenzell ist es möglich, Server-Infrastrukturen über mehrere Orte und Kilometer hinweg aufzuteilen und trotzdem so anzubinden, als wenn diese in einem Gebäude stünden. Diese Art des Betriebs sorgt nicht nur für eine unvergleichbare Performance, sondern erhöht die Ausfallsicherheit um ein Vielfaches.

 

Digitalisierung im ländlichen Raum

 

Historie trifft Zukunft! Es könnte unterschiedlicher nicht sein: Im historischen Eichenzeller Schlösschen angekommen erwartete die Gäste ein Nachmittag voller Innovationen. Gastgeber Manuel Bittorf übergab kurz nach der Begrüßung an Frau Ministerin.

 

„Mit der Einrichtung und dem Aufbau des Rechenzentrumsbüros Hessen wollen wir die nachhaltige Entwicklung von Rechenzentren unterstützen. Wichtige Elemente sind die Vernetzung der Akteure und Aktivitäten sowie Sichtbarmachung. Rechenzentren bieten für die Region Hessen einen starken Standortvorteil und ziehen Investitionen nach Hessen“, so Digitalministerin Sinemus.

 

Tatsächlich sind regionale Cloud-Services gefragter denn je. Die großen Cloud-Provider verspielen oft das Vertrauen durch Intransparenz, massive Datenschutzproblemen oder fehlende IT-Sicherheit, resümiert Bittorf.

 

Unser 25-köpfiges Team steckt viel Herzblut in unsere Cloud. Wir möchten bis 2025 den nationalen Markt aufmischen und durch kluge Cloud-Services überzeugen, und vor allem auch durch unsere Zertifizierungen, die wir bereits erlangt  haben und noch erlangen werden. Dabei stehen immer unsere Kundinnen und Kunden im Mittelpunkt unseres Handels, denn wir möchten der Wegbegleiter der Digitalisierung sein“.

 

Cloud-Services made in Hessen

 

Die rhöncloud ist spezialisiert auf den Betrieb von zukunftsträchtigen Cloud-Lösungen. Neben Kommunikations- und Backuplösungen liegt der Fokus auf dem Auslagern (Outsourcing) von IT-Infrastrukturen in ein mehrfach zertifiziertes Rechenzentrum. Der ITSM-zertifizierte Support steht darüberhinaus auch im Tagesgeschäft tatkräftig zur Seite. Im Bereich des IT-Outsourcings gibt es keine „Stangenware“, jede Kundenanforderung wird individuell geplant und umgesetzt.

 

Die rhöncloud ist mehrfach ISO-zertifiziert, beispielweise mit Europas höchster IT-Sicherheitszertifizierung, der ISO/IEC 27001:2013, der Qualitätsmanagementnorm ISO 9001:2015 und der seltenen IT Service Managementnorm ISO/IEC 20000-1:2018. Zudem wird das IT-Unternehmen in wenigen Wochen die Auditierung der Cloud-Sicherheitsnorm 27017 und der Cloud-Datenschutznorm 27018 abgeschlossen haben.

 

Smart City, Kulinarik und lockere Gespräche

 

Auch das Smart City Team und dessen Projektleiter Thorsten Sturm nutzen den Besuch der Digitalministerin für einen kurzen Einblick über den derzeitigen Stand des Projektes Smart City. Nach den Grußworten des Hausherren Peter Happ (Erster Beigeordneter der Gemeinde Eichenzell, in Vertretung für Bürgermeister Johannes Rothmund) stellte Thorsten Sturm in wenigen Minuten den Stand des Smart Projektes vor.

 

Auch die Di@-Lotsen der Gemeinde waren zu Gast. Prof. Dr. Sinemus überreichte den ehrenamtlichen „Digitalisierungslotsen“ eine Urkunde und dankte für deren Einsatz im Zeichen der Digitalisierung.  

 

Der Besuch der Digitalministerin fand anschließend im idyllischen Schlossgarten des Eichenzeller Schlösschens mit leckeren Snacks, Kaffee und lockeren Gesprächen seinen gelungenen Ausklang.

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