Leander spricht über die Bauweise des Rennwagens

Cloud Meets Innovationsgeist im Motorsport

Wer sich fragt was hat denn die Cloud mit Motorsport zu tun?

Vieles! Denn eine innovative Entwicklung eines Rennwagens braucht ebenso eine zuverlässige und leistungsstarke Software as a Service Umgebung, um Telemetriedaten auszuwerten und zu optimieren. Unser rhöncloud cockpit ist für die Jungs und Mädels des RhönRacing Teams genau die regionale Cloudplattform, die in der Entwicklung unterstützt – denn das RhönRacing Team hat großes vor!

Wer steckt hinter dem Team „RhönRacing“?

Das Team fand sich im Jahre 2023 mit Studierenden der Hochschule Fulda aus verschiedenen Fachbereichen, wie Elektrotechnik, Wirtschaft, Angewandte Informatik und einigen mehr, zusammen. Die Idee entstand damals im Rahmen des Moduls „Mechanische Konstruktion“ an der Hochschule Fulda.

 

Aus der Theorie wurde schnell Praxis. Das Ziel: Die Entwicklung eines elektrischen Rennwagens und der Teilnahme an der Formula Student sowie weiteren nationalen und internationalen Wettbewerben. Derzeit widmen sich rund 30 Studierende dem Innovationsprojekt in ihrer Freizeit. Das Team, unter der Leitung von Leander Heinz, trifft sich jede Woche mittwochs in Präsenz in dem zur Verfügung gestellten Mechatroniklabor der Hochschule Fulda. An den übrigen Tagen findet der Austausch überwiegend online statt. Die theoretischen und planerischen Aspekte sowie die technischen Entscheidungen trifft das RhönRacing Team selbst. Die Professoren stehen dabei nur beratend zur Seite.

Team RhönRacing
Mit voller Power – ein Teil von Team RhönRacing

rhöncloud cockpit als nachhaltiger Bestandteil in der Entwicklung

Im Gespräch mit Georg Volkmar, dem Kopf hinter den programmiertechnischen Schnittstellen möchte das RhönRacing Team das rhöncloud cockpit für die grafische Darstellung und zur Analyse sensorischer Daten nutzen. Hierbei kommt das Open-Source-Tool Grafana zum Einsatz. Die Idee: Daten sollen über Mobilfunk direkt an den rhöncloud Server gesendet und dort gesammelt, ausgewertet und langfristig archiviert werden. Die Schnittstelle dafür wird von Georg selbst programmiert. „Wir benötigen die Daten vor allem für Testzwecke und zur Dokumentation. Zum Beispiel, um die Belastbarkeit des Fahrzeugs auf der Strecke zu prüfen. Besonders wichtig ist dabei die Überwachung der Batterietemperaturen“, so Georg. Mittelfristig sollen auch eine WordPress Instanz und der E-Mail-Traffic über den rhöncloud Server laufen. Dank flexibler Ressourcenplanung bietet das rhöncloud cockpit genau die Skalierbarkeit, die bei Simulationen und Tests gebraucht wird.

Der selbst entwickelte Batteriestack
Sensorplatine für die Überwachung der Akkuzellen und Versorgung des Akkumanagement Slaves
Formula Student Frankreich

Was ist Formula Student?

Formula Student ist der weltweit größte Konstruktionswettbewerb für Studierende aus aller Welt. Formula Student bietet die Möglichkeit die entwickelten Fahrzeuge auf der Rennstrecke zu testen und gegeneinander anzutreten. Hier treffen Begeisterung, Ingenieurskunst, Teamwork und Präzision aufeinander.

 

Jedes Team entwickelt ein eigenes Rennfahrzeug, das einem detaillierten Regelwerk mit rund 170 Seiten entsprechen muss. Was für das RhönRacing Team bedeutet sich allen Herausforderungen zu stellen und zu tüfteln Neben der technischen Umsetzung werden auch wirtschaftliche Aspekte bewertet wie etwa in der Cost und Manufacturing Analysis, in der geprüft wird, wie effizient und wirtschaftlich das Fahrzeug gefertigt wurde.

Bilder: Einige Fotos auf dieser Seite wurden von dem Team RhönRacing erstellt und stehen der rhöncloud GmbH zur freien Nutzung bereit.

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